METAL CHURCH - FROM THE VAULT


Label:REAPER ENTERTAINMENT
Jahr:2020
Running Time:77:57
Kategorie: Compilation
 

Metal Church,  in den 80er Jahren gegründet, sind eine Institution in der Metalszene und das bis heute. Im Jahr 2018 erschien dann auch das bereits zwölfte Studioalbum, das hier in  Deutschland auch in die Media Control Charts einstieg. Jetzt hab ich hier etwas Neues von Metal Church auf dem Schreibtisch, kein neues Album in dem Sinne, da die  CD sechzehn unveröffentlichte Songs aus der Ära John Howe beinhaltet, sowie auch Tracks aus 2018, drei Cover-Versionen und  ein Remake des Band Klassikers „Conductor“. Auch der Beitrag „Fake Healer“, mit einem Gast am Mikro, Todd La Torre von Queensryche, übrigens ein klasse Duett. Überhaupt ist die Scheibe voller starker Nummern, die ohne Probleme auf den „normalen“ Veröffentlichungen von Metal Church ihren Platz hätten finden können. Es geht los mit „ Dead On The Vine“, „For No Reason“, „Conductor“, so das man nach den drei Songs den Lautstärkeregler immer wieder ein  Stückchen weiter in Richtung Vollgas dreht, und ja auch nach den drei saustarken Liedern, gibt es noch eine Steigerung. „Above The Madness“ hat gerade beim Refrain eine hypnotische Wirkung auf mich und ich erwische mich dabei den Hit jetzt gerade dreimal hintereinander gehört zu haben.

Geht nur mir das so? Ich weiß es nicht, aber darauf kommt es auch nicht an. Das ist ein guter Indikator dafür, dass diese Compilation einfach ein sehr gelungener Release ist, der jedem Metalfan Spaß machen sollte. Die ganzen Songs haben den nötigen Druck um schön aus den Boxen zu knallen, moderner Sound trifft klassischen Metalsound…oh ja so muss das heutzutage klingen. Klarer Daumen nach oben dafür. Die beiden Instrumentalstücke „Insta Mental“ und „432 Hz“, fügen sich nahtlos ins Opus ein. Das Niveau der Platte ist erfreulich hoch und das macht „From The Vault“ zu einem echten Tipp, nicht nur für Metal Church Fans.

Note: Keine Wertung
Autor: Ralf Riebatzki


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