INAMBA - SAME


Label:CASKET
Jahr:2010
Running Time:35:18
Kategorie: Neuerscheinung
 

Schon wieder eine Band, welche die Ambition hegt, zur größten Rock-Formation der Geschichte zu werden... Aber meine Herren, doch nicht so! Mit solch´ einer alternativen Soundattacke, die so neu wie Omas Socken ist, gewinnt man keinen Blumenstrauß mehr. Da sollte man vor dem Hintergrund der bedrohlichen Konkurrenz etwas leiser und bescheidener agieren. Zehn Tracks, bei denen es wuchtig und dunkel zugeht, und man auch als blindes Huhn ein Korn findet, zum Beispiel "Walk For Miles" mit dem schrägen aber packenden Refrain und auch die Melodien von "What You Reap" sind ganz brauchbar. Insgesamt wirkt der grungige Rock allerdings eher bieder und spartanisch. Keine Ahnung wo hier die angepriesenen Sleaze-Riffs abgeblieben sind, sie hätten bestimmt nicht geschadet. Da bleibt die Band eher im blueslastigen Heavy-Rock der 70er-Jahre stecken. Aber deshalb machen Songs wie "Hey Brother" oder - ganz besonders schlimm - "The General" noch lange keinen Spaß. Hier wird zu oft auf der Welle eines anderen mitgeschwommen, um mit den moderneren Sounds auch an moderne Bands anknüpfen zu können. Bekanntlich geht derjenige, der auf mehreren Hochzeiten tanzen will, baden...

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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