Diese beiden Gitarristen treffen nicht zum ersten Mal aufeinander. Für diese Recordings kam man live im Jahr 2019, für zwei Tage hintereinander zusammen und unterstütze sich jeweils für zwei Songs auf der Bühne. Den Anfang macht Mister McManus, Mitbegründer der Formation Mama´s Boys. Ich hatte ihn im selben Jahr in Lüttich zu Belgien erleben dürfen. Doch dort lieferte er ein besseres Konzert ab. Zum einen war er wesentlich sauberer bei Stimme und zum anderen spielte er fast nur Eigenkompositionen. Heuer bekommen wir noch zwei eigene Stücke präsentiert, bevor man endlos Covertracks auf uns abfeuert. Die sind nicht nur meilenweit am Original vorbei und hinterlassen einen faden Nachgeschmack, sie sind auch komplett überflüssig. Wie oft wollen solche Musiker noch auf dieselben Beiträge bekannter Acts zurückgreifen? Völlig verhunzt (spielerisch und gesanglich) gibt es „Still Got The Blues“ (Gary Moore) auf die Omme und in Begleitung mit Eric, „Purple Haze“ (Jimi Hendrix) und „La Grange“ (ZZ Top), bevor der Gitarrist seinen Reigen mit der Steppenwolf-Nummer „Born To Be Wild“ (boah…not again, würgh) beendet.

Eric McFadden, seines Zeichen US-amerikanischer Blues-Gitarrist, konnte mich im Jahr 2018, mit seinem akustischen AC/DC Coveralbum, nicht die Bohne begeistern. Hier gibt er nach vier Mal Eigenmaterial, einen Song von jenem Album zum Besten. „You Shook Me All Night Long“ (feat. Robin aka Saturax), sollte es sein, das, wie ich schon im damaligen Review betont habe, von unserer süddeutschen Formation Hotwire, wesentlich besser in Szene gesetzt wurde. Für die letzten beiden Nummern, besteigt Pat ebenfalls wieder die Bühne. Man serviert uns „Live With Me“, aus dem Fundus von The Rolling Stones und „Runnin´ Down A Dream“, aus der Feder von Tom Petty. Zumindest auf den nachgespielten Liedern vermiest mir der Gesang die Laune und auf dem Tom Petty Song, ufert das Gitarrensolo sinnlos aus. Sollten nicht irgendwo ein paar hundert alleskaufende Fans rumlaufen, sehe ich für diese Veröffentlichung schwarz. Eine Kaufempfehlung kann ich da leider nicht aussprechen.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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Hinter den Two Big MC´s verbergen sich glücklicherweise nicht irgendwelche Rapper sondern Pat McManus (Mama´s Boys) und Eric McFadden. Die beiden haben sich quasi für ein Split-Livealbum zusammen getan, welches auf dem Festival des Nuits de la Guitare, auf Korsika aufgezeichnet wurde. In der ersten Hälfte darf die Pat McManus Band eigene Stücke und mehrere Coversongs vortragen, wobei vor allem die Cover nicht unbedingt zu überzeugen wissen. Zum einen sind zum Beispiel „Purple Haze“ (Jimi Hendrix) oder „Born To Be Wild“ (Steppenwolf), schon so oft von anderen Bands gecovert worden, dass es schon fast langweilig wird. Verschärfend kommt hinzu, dass die gesangliche Leistung auch nicht die Allerbeste ist. Im zweiten Teil kommt dann das Eric McFadden Trio zum Zuge, das zumindest bei seinen Coverversionen wesentlich überzeugender ist. So kommt zum Beispiel „You Shook Me All Night Long“ (AC/DC) als beschwingte Ballade mit Country-Feeling daher, während „Running Down A Dream“ (Tom Petty) etwas rockiger als das Original rüber kommt. Die eigenen Songs sind in beiden Fällen eher durchschnittlich und verzichtbar.

Note: Keine Wertung
Autor: Thorsten Roggenbuck

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