KORPIKLAANI - MANALA


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2012
Running Time:47.20
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es gibt wohl kaum eine andere Band wie die sechsköpfigen Finnen Korpiklaani, die es so meisterhaft verstehen, Folk mit Pagan Metal zu vereinen und dabei einen solchen Spaßfaktor, wie in ihrem neusten Machwerk „Manala“, zu verbreiten. Schon der flotte und eingängig präsentierte Opener „Kunnia“ lädt so dermaßen zum Mittanzen oder Mitgehen an, das kein Bein auf dem Boden bleibt. Auch das treibende Folklastige „Tuonelan Tuvilla“ schlägt in dieselbe Kerbe, bevor „Rauta“ mit coolen Hooklines überzeugt und locker in der Lage ist, allen Trübsal in Luft aufzulösen. Nach dem durchschnittlichen „Ruuminmultaa“ kann das druckvolle und eingängige „Petoeläimen Kuola“ wieder vollends überzeugen. Es folgt die etwas langweilig gestaltete Ballade „Synkkä“, bevor wieder mit der „Ievan Polkka“ zum Tanzen am Lagerfeuer eingeladen wird. Wohl nur für Einheimische nachzuvollziehende, recht ungewöhnliche Klänge werden in „Husky Sledge“ dargebracht, um dann recht melancholisch und melodisch mit „Dolorous“ ein weiteres Instrumentalstück folgen zu lassen. Mit treibenden und galoppierenden Akkordeontönen wird ein weiterer fröhlicher Sing-A-Longs mit „Uni“ geboten, um dann das teilweise an eine Volkswaise erinnernde „Metsälle“ anzustimmen. Der schwerfällige Rausschmeißer „Sumussa Hämärän Aamun“ beendet dieses nicht unbedingt stärkste Machwerk der Band und lässt dann noch den englisch gesungenen Bonus Track „Soil Of The Corpse“ folgen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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