Sie kommen aus Israel, spielen Alternative Rock und sollen “the next best thing” sein. Na dann. Obschon „Offline“ möchte ich nicht mehr sein. Wenn man den geistigen Schrott und die Freundesliste ordentlich sortiert hat, ist doch alles im grünen Bereich. Und seine Freizeit kann sich doch jeder selber gestalten. Und wenn es so umfangreich ist, wie der musikalische Output dieser vier Rocker, die mit progressiveren Ansätzen, nicht gerade sparsam umgehen, ist die Sachen facettenreich genug, um den Tag zu meistern. Kernig aber melodisch bekommen wir insgesamt zwölf Tracks angeboten, die das Genre wirklich bereichern. Da wurde mal so gar nicht am Reißbrett konstruiert. Liebevolle Ideen, kräftige Ansagen, kraftvoller Gesang und teilweise filigrane Gitarrenarbeit, wie auf dem Outtake und Titeltrack „Offline“. Wie passend das musikalische Thema zum Song. Das nenne ich mal Raffinesse. Volbeat trifft auf Radiohead und, Gott sei Dank, nur auf eine kleine Portion an schrägen Tönen, wie wir sie von den Red Hot Chili Peppers kennen. Euch erwartend die Melange aus Rock, Jazz, ein bißchen Funk, sowie eine Symbiose aus Bläsereinsätzen. Na wenn das kein Versprechen für gute Musik ist. Für „Offline“ gehört natürlich der Blick über den Tellerrand aber das schafft ihr schon. Nur Mut.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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