ASENBLUT - DIE WILDE JAGD


Label:AFM
Jahr:2020
Running Time:52:01
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die im Jahre 2006 gegründeten, teutonischen Pagan/Viking Metaller Asenblut, begeben sich mit ihrem mittlerweile vierten Auswurf auf „Die Wilde Jagd“. Dabei verbinden die Jungs geschickt Black Metal, Thrash, melodischen Death Metal und traditionelle Heavy-Metal Anleihen miteinander. Mit dem Titeltrack geht es dann auch sofort druckvoll zur Sache, wobei die Gitarrenmelodien, neben dem „bellenden“ Gesang von Fronter Tetzel besonders ins Auge stechen, was die grooovende Single „Codex Gigas“, anschließend sogar noch stärker bestätigt. Der vergleichsweise etwas verhaltene Stampfer „Seite An Seite“, weißt dafür hingegen fast schon Orden Ogan-ähnliche Arrangements aus. Nach dem satten „Irminsul“ läuten erstmals seichte Klänge „Drachentöter“ ein, um dabei zudem mit einem an Dokken erinnernden Riff zu punkten. Anschließend rauschen, dass auf Skalmöd hinweisende „Penumbra“, „Weder Gott Noch Könige“ und das treibende „Wolfshunger“, ebenfalls in grundsätzlicher ähnlicher Machart durch die Ohrwindungen, bevor das flotte und recht eingängige „300“, für den Abschluss sorgt. Die meiner Meinung nach, nicht zwingend notwendige und mit knapp einer Minute längerer Laufzeit versehene Extended Version von „Seite An Seite“, gibt es noch als Bonus dazu, so dass gesamtbetrachtet die Fans von Amon Amarth oder auch Immortal und Anhänger grundsätzlicher melodischer Ausrichtungen, unbedingt reinhören sollten.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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