ELOY - THE VISION, THE SWORD AND THE PYRE (PART II)


Label:ARTIST STATION
Jahr:2019
Running Time:52:45
Kategorie: Neuerscheinung
 

Auf diesen Seiten Eloy vorzustellen, käme wohl „Eulen nach Athen tragen“ gleich. Den ersten Teil von „The Vision, The Sword And The Pyre“, führte sich Kollege Markus Peters zu und war nur mittelmäßig begeistert. Kopf und Protagonist von Eloy, Frank Bornemann, führt die Story über die geschichtliche Figur von Jeanne d Árc, in die zweite Runde. Es bleibt weiterhin mystisch in der musikalischen Umsetzung, verliert aber aufgrund der statischen Vocals des Chefs, reichlich an Spannung. Da fehlt mir einfach die Abwechslung. Das betrifft mittlerweile ebenso die Musik. Ist stimmlich auf „Between Hopes, Doubts, Fear And Uncertainty“ Sterilität angesagt, kümmert man sich auf „Patay“ recht wenig um eigene Sounds. Jean-Michel Jarre lässt grüßen. Auch wenn er der Jüngere ist und erst später angefangen hat. Auf „Joy“ entdecke ich The Who, insbesondere bei der Drumarbeit und so zieht sich das wie ein roter Faden durch das gesamte Opus. Somit ist die dreizehnteilige, teilweise symphonische Rockoper, eins der belanglosesten Werke von Eloy geworden, mit dem starken Handicap Gesang. Da sollte sich der Meister in nächster Zeit vielleicht etwas Unterstützung in Form von diversen Gästen ranholen. Die choralen Vocals auf „Reims…The Coronation Of Charles, Vol.2”, reicht leider nicht aus, um das Flair der 70er-Jahre zu bereichern.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger


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