AXEL RUDI PELL - SIGN OF THE TIMES


Label:STEAMHAMMER / SPV
Jahr:2020
Running Time:54:50
Kategorie: Neuerscheinung
 

Kurz vor seinem sechszigsten Geburtstag, haut der deutsche Ausnahmegitarrist mit „Sign Of The Times“, sein mittlerweile achtzehntes Studioalbum, seiner weit über dreißigjähriger Karriere raus. Das der ex-Steeler Saitenhexer es immer noch drauf hat, zeigt nach dem apokalyptischen Gitarrenintro „The Black Serenade“, das abwechslungsreiche und Double Bass unterlegte „Gunfire“, dem wohl stärksten Opener seit „Talk Of The Guns“. Mit dem eingängigen „Bad Reputation“, geht es dann weiter, ehe der epische Titeltrack, mit knackigen Riffs aufwartet. Das etwas flottere und groovende „The End Of The Line“, setzt zudem noch auf einen zugänglichen Chorus, ehe natürlich Zeit für die obligatorischen Balladen geschaffen wird. Dementsprechend kann dem überzeugenden „As Blind As A Fool Can Be“, ein nahezu sicherer Platz, auf einem eventuell nächsten „The Ballads“ Album eingeräumt werden. In ungewöhnlicher Weise erinnert das folgende „Wings Of The Storm“, eher etwas an die älteren Deep Purple, bevor die typischen Riffs „Waiting For Your Call“ bestimmen und noch verwunderliche Reggae Klänge, dass etwas wuchtigere „Living In A Dream“ einläuten. Mit quietschend, verzerrten Gitarren startend, bildet das epochale „Into The Fire“, den Abschluss eines deutlich songdienlichen und nicht ganz so ausschweifenden Outputs der Band, rund um Mastermind und der Goldkehle Johnny Gioeli (Hardline) am Mikrofon.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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