PALACE - REJECT THE SYSTEM


Label:MASSACRE
Jahr:2020
Running Time:43:38
Kategorie: Neuerscheinung
 

Basierend auf die jetzigen harten Zeiten, hauen die drei Heavy Metaller Palace mit „Reject The System“ ihr, mittlerweile achtes und nach eigenen Angaben, härtestes Album raus. Dieser Eindruck bewahrheitet sich dann sofort, mit dem apokalyptisch startenden und nach vorne preschenden Opener „Forced Of Steel“, um in dem ebenso, mit knatternden Gitarren operierenden „Soulseeker“, zudem mit einem eingängigen Solo aufzuwarten. Weiter geht es mit „Final Call Of Destruction“ und die Affinität des Sängers und Gitarrist Harald "HP" Piller, zu Accept oder Judas Priest wird absolut deutlich. Was auch an der Ähnlichkeit zu der Stimme vom Shouter Rob Halford, der an zwiter Stelle genannten Band liegt. Nachdem in dem polarisierenden „The Faker“, die Mainstream Medienmanipulation thematisiert wird, widmet man sich in dem epischen und hymnenartigen „Hail To The Metal Lord“, äußert gekonnt in allerbester Manowar Manier, der Ehre und der Gerechtigkeit. Seien es die knackigen Riffs von „Bloodstained World“, das groovende „Valhalla Land“, das straighte „Legion Of Resistance“ oder das inbrünstig rausgeschriene „Wings Of Storm“, es ist kein wirklicher Filler auszumachen, ohne dabei allerdings ganz an die hohe Qualität der ersten Albumhälfte heranzureichen. Mit „No One Break My Will“ wird letztendlich ein einfach erfrischender, moderner und rockender Oldschool Longplayer, mit Schlachtruf Chorus abgeschlossen, damit ihr ihn umgehend beim Plattendealer eure Vertrauerns abholen könnt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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