Bei Burden Of Life soll es sich um eine Melodic Death Metal-Band handeln. Der zweieinhalbminütige Opener ihres nunmehr fünften Albums „The Makeshift Conqueror“, welches im Digipack erscheint, beginnt aber wie ein Alternative Rock-Song und erinnert im weiteren Verlauf an verträumten Progressive Rock. Diese 2002 in Regensburg gegründete Band schaut auf jeden Fall über den Tellerrand hinaus. Die restlichen Songs dauern fast alle zwischen fünf und zehn Minuten und verarbeiten Einflüsse von Children Of Bodom, Kalmah, Opeth, Amorphis und vielen anderen zu einem völlig eigenständigen Gebräu mit vielen Gitarrenharmonien und ganz viel cleanem Gesang. In der Musik passiert unheimlich viel. Dennoch kann man Burden Of Life einen eigenen Stil attestieren, der sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album zieht. Am besten gefallen sie mir aber, wenn sie richtig ballern, so wie bei „Goddess Of The River“. Die saubere Produktion setzt alle Facetten der vielschichtigen und gut gemachten Musik ins richtige Licht. Ich tue mich immer sehr schwer mit innovativer Musik, die sich nur schwierig in Schubladen stecken lässt. Aber das, was die Regensburger hier abliefern, klingt tatsächlich sehr vielversprechend!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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