Gleich vorweg: wer auf Saxon steht, der erfolgreichen Band des Protagonisten, kann bei dem ersten Soloalbum des berühmten Fronters Biff Byford, blind zugreifen. Viele der insgesamt elf Beiträge des Briten, hätten gut und gerne, auf fast jedem Album der Stamm-Formation stehen können. Biff ist bestens bei Stimme und auch Laune, wie man den positiven und äußerst melodischen Beiträgen entnehmen kann. Einen kleinen  Vorteil hat der Insulaner sich mit dem Gitarristen Fredrik Akesson (Opeth) geschaffen, der ein cooles Flitzefinger Brett abliefert. Filigrane Soli en masse. Zahlreiche Nummern hat der Klampfer mitkomponiert und das hinterläßt sehr gute Spuren in Sachen Songwriting. Mit Special Guests geht der Mitbegründer der New Wave Of British Heavy Metal, nicht gerade kleinlich um. Mit dabei seine Kollegen Nibbs Carter (Bass), der ebenso an zwei Lieder mitarbeitete und Paul Quinn (aber nur beim Komponieren von „Me And You – The Anniversary Song“ in Erscheinung tritt), sowie Phil Campbell (ex-Motörhead), der das Solo für den Titelsong „School Of Hard Knocks“ lieferte. Im Line-Up befinden sich desweiteren Christian Lundqvist, Drummer bei The Poodles und Basser Gus Macricostas, ein Londoner von dem ich nicht all zu viel weiß. Es gibt eine Coverversion, die etwas aus der Reihe fällt: „Scarborough Fair“, aus dem Hause Simon & Garfunkel. Der einzige Wehmutstropfen des Opus´. Es scheint als möchte Biff auf das Schiff von Disturbed mit „Sound Of Silence“ aufspringen, aber leider scheitert. Mit „Throw Down The Sword“, gibt es einen weiteren Beitrag mit dem der Meister auf der Strecke bleibt (da hier nur die Gitarrenleistung wirklich bewundernswert ist) aber für den Rest gibt es den grünen Daumen. Obschon einige Tracks durchaus weniger nach Saxon hätten klingen dürfen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht