Das erste Mal kam ich mit der französischen Heavy-/Thrash Metal-Band Surpuissance in Kontakt, als ich sie gemeinsam mit Ear Danger 2013 irgendwo in Holland live gesehen hatte. Die Show war mitreißend. Die damals aktuelle und einzige CD „Affamé De Metal“ von 2013 hatte ich vor Ort eingesackt. Lange war es nun still um die Band. Bassist Athe Fab starb 2018 überraschend. Sehr schade! Ich habe ihn auf dem Konzert als sehr netten und lustigen Menschen kennengelernt und ein paar Bierchen mit ihm gezischt. Ob er an dem Songmaterial des nun hier vorliegenden zweiten Albums „Devastation“ noch beteiligt war, weiß ich nicht; auch nicht, ob die Band das Album nur zu Ende aufgenommen und sich danach aufgelöst hat. Ich habe keine Ahnung… Fakt ist aber, dass auch das Zweitwerk im selben Stil gehalten ist wie das Debüt, vor Spielfreude und Eigenständigkeit glänzt und einfach nur Bock macht. Es gibt schnelle Riffs, wilde Soli, Uptempo-Schlagzeug und rauen, teils melodischen, teils aggressiven Gesang mit Texten in der französischen Landessprache auf die Ohren. Die Songs haben Heavy-, Thrash- und auch ein paar wenige Punk-Elemente vorzuweisen. Hier wird fast fünfzig Minuten lang das Gaspedal durchgetreten. Man fängt beim Hören der CD automatisch an zu zappeln. Die mitreißende Musik ist richtig geil! Die saubere Produktion ist ebenfalls noch positiv zu erwähnen. Sollte man mal gehört haben; vor allem dann, wenn man Old School-Mucke macht und nach etwas sucht, was es nicht schon tausendmal gegeben hat!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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