Zeit seiner musikalischen Karriere, schwamm der Protagonist Lemoyne Alexander, zwischen den Genres. Das gleiche galt für seine Aktivitäten als Produzent, Songschreiber, Musiker und mehr. Heuer erwartet den Hörer auf dem Album „Solitude“, eine Mischung aus rockigem Soul mit einer fetten Prise Funk. Nachdem der Selfmade Man für den Ruhm anderer gesorgt hat, was es ihm ein Bedürfnis sein Erste Solowerk an den Mann zu bringen. Wird aber mit der dreizehnteiligen Melange nicht ganz einfach werden. Zum einen ist die Mucke aalglatt, insbesondere wenn man moderatere Töne, wie auf „Why Does It Hurt So Bad“ anschlägt aber auch sonst fehlt etwas Biss und vor allem mehr Aha-Effekt. Bei all den verschiedenen Einflüssen und Ansätzen hat man irgendwie den roten Faden zum Überflieger verloren. Stimmlich kann der gute Allarounder durchaus überzeugen aber es bleibt kein Ohrwurmcharakter wirklich kleben, außer bei dem eben erwähnten Ausnahme-Song. Der geht aber im Großen und Ganzen der alltäglichen Flut an Releases, ebenso in der Masse unter. Ein bißchen Living Colour, etwas Dan Reed Network, ein Hauch Richie Kotzen und Nuancen von Lenny Kravitz. That´s it…no more!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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