Seit 2003 ist Athenar nun schon unter dem Midnight Banner aktiv und hat in dieser Zeit etliche EP´s, Splits und hiermit auch seinen vierten Longplayer veröffentlicht. Es bleibt alles beim Alten. Die Platte tönt wie ein Sog der Verdammnis, vom welchem der geeignete Hörer eingeholt und wieder ausgespuckt wird. Nix für Schöngeister. „Rebirth My Blasphemy“ klingt gefährlich, anarchisch, roh, ungeschliffen, hässlich und abartig zugleich. Auf Anbiederungen wird wieder einmal komplett verzichtet. Der Opener "Speed Fucking And Darkness", gibt zu Beginn klar die Richtung vor. Danach wird man vom Titelstück dieser Scheibe, sowie von "Escape The Grave" und "Devils Excrement", ordentlich in die Mangel genommen. Mit "Rising Scum" erhält der Hörer eine kleine Verschnaufpause. "Warning From The Reaper" besticht mit saugeilen Gitarren Licks und bei "Cursed Possessions", verspürt man das dringende Verlangen, mit einem frivolen Lächeln auf den Lippen, durch brennende Straßen zu ziehen. Das folgende "Raw Attack" wird seinem Namen mehr als gerecht!  Bei dem punkigen "The Sounds Of Hell" schreit alles nach einem abgefuckten Pit. Der Album Closer "You Can Drag Me Through Fire" eröffnet frühzeitig die Grill Saison und lässt einen lauthals mitgrölen. Ja, er hat es geschafft! Athenar verbindet Generation an Headbangern, schlägt gekonnt die Brücke von den 80iger Jahren in die heutige Zeit und bringt live jeden Schuppen zum kochen. Midnight hat im Laufe der Jahre Substanz bewiesen, von der ihr euch auf diesem Album gerne selbst überzeugen könnt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Jörg Quaquil

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