VICTORIUS - SPACE NINJAS FROM HELL


Label:NAPALM
Jahr:2020
Running Time:45:36
Kategorie: Neuerscheinung
 

Laut einem sozialen Netzwerk, wollte die bescheidene Band Victorius, die absolute Weltherrschaft, zumindest die Albumcharts mit „Space Ninjas From Hell“ knacken, um skrupellose Feinde wie Helene Fischer oder Ed Sheeran zu vernichten. Dieses ist wohl leider nicht gelungen. Das wird daran liegen, das Victorius keinen Mainstream machen, sondern puren, klassischen Power Metal. Die Leipziger, haben wieder einen Imagewechsel vorgenommen. Entweder haben die Jungs zu viel Ninja Turtles gesehen, sind der Vorgabe der Plattenfirma gefolgt oder haben sich nur dem Thema angepasst. Das ist die Frage, die ich mir persönlich stelle. Egal, bei Bands wie KISS, Lordi oder Powerwolf stört sich ja auch keiner am Outfit.  Gegründet haben sich Victorius bereits im Jahr 2004 und veröffentlichten 2010 ihr Debütalbum „Unleash The Titans“ (welches ich leider nicht besitze) in Eigenregie. 2013 folgte „The Awakenking“, 2014 „Dreamchaser“, 2017 „Heart Of The Phonix“ und 2018 die EP „Dinosaur Warfare-Legend Of The Power Saurus“. Ob Victorius jetzt ihr Äußeres jedem neuen Album anpassen wird sich zeigen. Ich habe sie schon live gesehen und war von ihrer Spielweise voll überzeugt, was Lust auf mehr macht und sichert ist das der Heavy Metal oder Power Metal weiterhin Zukunft hat! Mit Sänger David Baßin, hat Victorius eine Frontsau am Mikrofon, der stimmgewaltig überzeugt und die Songs, die eh schon Mitsing-Feeling haben, den Zuhörer quais im positiven Sinne aufzwingt. Ihre Beiträge besitzen schon Ohrwurmcharakter und werden von den Gitarristen Dirk Scharsich und Florian Zack, in Hochgeschwindigkeit sowie dem rasanten Schlagzeuger Frank Koppe angetrieben. Am Bass zupft sich Andreas Dockhorn sich die Finger wund. Das Album selbst, handelt von Weltraum Ninjas, die sich mit einem Drachengott verbünden, um die Menschheit zu versklaven. Ob der textliche Inhalt nun jeden anspricht, ist mir nicht so wichtig. Die Musik passt einfach und geht voll ab, was sich wohl live zu einem Erlebnis machen wird.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Kay Berger


zurück zur Übersicht