THE DOGS - CROSSMAKER


Label:DRABANT MUSIC
Jahr:2020
Running Time:35:29
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aah…goldenes Vinyl! Ich liebe es. Bitte diese Formation nicht mit den US-amerikanischen Punks verwechseln. Obschon wir hier etwas Post Punk auf die Ohren bekommen. Vorliegender sechsköpfiger Act stammt aus Norwegen. Fronter Kristopher Schau dürfte als Mitglied von The Cumshots bekannt sein. Dies müsste nun der achte Release der Formation aus Oslo sein, wobei „Crossover“ das erste ist, das mir zu Ohren kommt. In der Heimat füllt man bereits größere Venues und man hat sich einen Namen gemacht, in dem man den schwersten Merchandise Artikel aller Zeiten verscherbelt. Den Autogramm Gullideckel. Dafür musste extra ein neues Gefährt angeschafft werden. Im Sommer wird man zu Hause eine Kiss-Show eröffnen. Wobei ich denke, dass der Ottonrmale Kiss Fan da eher anecken wird. Die Hunde sind schon etwas „strange“! Die Band selber ist so überzeugt von ihren Songs, das es Diskussionen gab, welchen man als Single veröffentlichen sollte. Kurz gesagt…man bringt alle extra raus. Ganz schön mutig, denn mit einigem Material hatte ich schon Schwierigkeiten mit dem Zugang.

Der Opener „Waiting For The Future Tod Come“, knallt schön kernherb auf die Fresse und ballert wütend in Sex Pistols Manier. Rock ´n´ Rolliger geht es mit „The Moment Of Truth“ weiter und The Dogs lassen eine Affinität zu Turbonegro und Psychopunch erkennen. Der erste Dreh kommt mit dem trägen „Love Says Nothing“, wobei stimmlich ein schräger Alice Cooper dargeboten wird. Eine Mischung aus Marilyn Manson und Zodiac Mindwarp, lässt auf „I Never Wanted Us“ grüßen. „Without A Warning“ klingt, als wäre Billy Idol der Sänger von den Ramones. Dazu Monster Magnet und Wednesday 13 im Material, sowie etwas Leonard Cohen meets Nick Cave & The Bad Seeds, mit der souligen Ballade „The Octopus Embrace Of Drugs“ und ihr habt ein ungefähres Bild, von der musikalischen Artenvielfalt, die man langsam entdecken muss. Hätte ich nach der ersten Rotation überhaupt nicht erwartet.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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