Kann man das Original besser machen? Ja. Und das beweist wieder einmal der Norweger Jorn Lande, mit seinem zweiten Streich, „Heavy Rock Radio II – Executing The Classics“. 2016 coverte er bereits eine Auswahl seiner Rock Favoriten auf dem Album „Heavy Rock Radio“ (Review auch im Crossfire nach zu lesen). Jorn Lande, der schon als Sänger bei Masterplan, Ark, Vagabond, The Snakes und als Gastsänger auf mehrere Avantasia Alben zu hören ist, zeigt das auch Pop-Klassiker im rockigem Gewand super klingen. Seine Stimme, kann auch Bryan Adams „Lonely Nights“, neues Leben einhauchen. Russ Ballards „Winning“, verleiht er einen kompletten neuen rockigen Sound. Ich habe mir zum Vergleich die Originale angehört und komme zu der Einsicht, das Jorn Lande mir oft besser gefällt. Er macht auch kein Halt vor Songs wie „Needles And Pins“, das im Orginal von den Seachers ist und bereits von Sunny and Cher und natürlich von Smokie gecovert und bekannt wurde. Don Henley´s „New York Minute“, Deep Purple´s „Bad Attiude“ und Foreigners „Nigth Life“, hören sich gleich anders an. Oder Bob Dylan´s „Quinn The Eskimo (The Mighty Quinn)“, das vor allem durch Manfred Mann und Gotthard bekannt wurde. Natürlich darf aber auch kein DIO Song fehlen. Jorn Lande, der offiziell ein Tribute Album für den 2010 verstorbenen Sänger Ronnie James Dio einspielen durfte. Mit „Mystery“ zollt ihm Jorn wieder seine Hochachtung. Der letzte Song ist im Original von Peter Gabriel und heißt „The Rhythm Of The Heat“, hier mit voller Kraft umgesetzt und es gefällt mir wesentlich besser als das Original. Dieses Album gehört definitiv in meine Sammlung. Im Gegensatz zur LP, enthält die CD noch fünf  remasterte Bonus Tracks.

Note: Keine Wertung
Autor: Kay Berger

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