ANVIL - LEGAL AT LAST


Label:AFM
Jahr:2020
Running Time:50:30
Kategorie: Neuerscheinung
 

Anvil praesentieren ihr neues Album „Legal At Last“, was mich beim Cover der Scheibe erstmal Schmunzeln lässt. Der zu einer Wasserpfeife stilisierte, typische Anvil-Amboss, der von einem Engel geraucht wird, macht deutlich, was die beiden Altmember der Band, Rob und Lips, zur Legalisierung von Marihuana, wie auch im letzten Jahr in Kanada geschehen, wohl zu denken scheinen Widmen wir uns nun aber der Musik des neuen Longplayers von Anvil. Textlich wird auch hier das Marihuana Thema aufgegriffen. Ansonsten bewegt sich die Band in alter Manier mit gewohntem Sound von Stück zu Stück der Scheibe. Da ich Anvil mag und mich freue gewohntes zu hören, kann ich sagen, dass das Konzept der Band noch immer so ist wie es war…und ich hoffe das wird es auch bleiben. Begeistert bin ich von „Nabbed In Nebraska“, mit dem gewohnten Metal-Sound der Kanadier und auch „Whens All´s Been Said And Done“, hat mir angetan. Aber auch die anderen Songs der Scheibe passen gut in meine Musikwelt und lassen auch produktionstechnisch kaum etwas zu wünschen übrig. Schon mit „Legal At Least“ am Anfang startet die Band mächtig durch und hält das bis zum Ende bei. Sie brennen ein Feuerwerk fetter Riffs ab, die durch die Rhythmusgruppe druckvoll unterstützt wird. Wir reden hier von einem Trio, das ein Feuerwerk abbrennt, bei dem sich die überproduzierten, totgesampelten Möchtegern-Metalbands der Neuzeit mal eine Scheibe abschneiden sollten. Musik muss gemacht werden und darf nicht zu fünfzig Prozent von Backroundsoundteppichen dominiert werden…danke Anvil.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Marc Debus


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