Oh mein Gott, wie geil ist das denn? New-Country aber mit Boygroup-Hit Niveau. Genau kein billiges Casting Gebräu. Obschon gecastet wurde hier bestimmt ordentlich. Aber manchmal passt einfach alles zusammen. Hier regieren sechs Stimme, die zu einer genialen Symbiose fungieren. Jeder dieser Boys spielt dann noch sein Instrument und bringt das Flair aus seiner Heimat mit. King Calaway ist nämlich eine recht internationale Fusion. Die Wurzeln liegen in Kapstadt, den Vereinigten Staaten von Amerika, Gibraltar und Schottland. Das dürfte zu Beginn kein einfaches Unterfangen gewesen sein. Aber so kam dieser Stil halt zustande, The Backstreet Boys treffen auf Garth Brooks, haha. Zwölf Tracks sind es geworden, die nur leicht im Country liegen aber fast alle zum Chartbreaker bestimmt sind. Kein Wunder, dass der Erfolg nicht lange auf sich warten ließ und jedes nur mögliche Venue zum Platzen gebracht wurde. Rock gibt es etwas seltener und dann nur in der Form einer filigranen Lead-Gitarre, wenn sie das jeweilige Solo anstimmt. Ob Ballade oder tanzbarer Kracher, alles benebelt durch eine positive Stimmung und wirkt stets überzeugend, ohne Klischees oder vorhersehbare Optionen in den Vordergrund zu stellen. Diese Jungs haben Charme und werden bei ordentlicher Vermarktung lang erhalten bleiben. Von einem Debütwerk kann man wirklich nicht mehr erwarten. Ich liebe diese Stimmen jetzt schon!

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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