Es gibt Serien, da wundert es mich wirklich, wieso es weitere Staffeln gibt. „The Expanse“ ist eine Solche. Eigentlich war für mich, wie bei viel anderen Serien auch, nach der zweiten Staffel bereits alles gesagt. Wie oft kann man dieselben Ansätze, Themen und Klischees ansetzen? Für die Anhänger vorliegender Science Fiction Serie, scheint der Genuss noch nicht ausgeschöpft. Da geht noch was, haha. Nur so viel. Wer im Prinzip mit den ersten beiden Staffeln konform ging, wird zumindest mit Staffel 3, nicht wirklich enttäuscht. Same Procedere as always. Wer den gesamten Grundkonsens erfahren möchte, darf gerne auf meine bisherigen beiden Reviews, zu finden auf Crossfire, gerne zurückgreifen. Und mir bleibt die Arbeit der Wiederholung erspart. In der Weiterführung der Storyline bricht der lang angekündigte Krieg zwischen der UN Weltregierung und der unabhängigen Militärmacht auf dem Mars aus. Endlich würden manche sagen, so auch ich. Das gibt zumindest ansatzweise neue Spannungsmomente. Auch die Auslöschung der Menschheit durch das evolutionierende Protomolekül, erreicht  den kritischen Punkt. Und was wäre eine solche Geschichte ohne Helden? Genau, langweilig. Und so setzt sich die Mannschaft der Rocinante zwischen den Stühlen und agiert stets zum Schutze von Zivilisten. Trotz dieser ganzen Spannungsbögen muss der Zuschauer sich etwas gedulden, bis die Folgen etwas geschmierter Ablaufen. Das beginnt etwas zähfließend. Dafür sind die Special Effects berauschend, die Verknüpfungen der offen gelassenen Stories der Vorstaffel schnell angeschlossen und die physischen Gesetze unserer Welt vernünftiger und ohne künstlichen Hype umgesetzt. Immerhin. Ein Fan von „The Expanse“ aus meinem persönlichen Bekanntenkreis, hält die aktuellen Folgen für das Beste bislang. Ihr seht also, alle Meinungen sind relativ. Seine Meinung und Unterstützung floss in die Benotung mit ein, haha.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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