IRON MAIDEN - THE NUMBER OF THE BEAST


Label:EMI
Jahr:1982
Running Time:40:15
Kategorie: Classics
 

„Woe to you, Oh Earth and Sea, for the Devil sends the beast with wrath, because he knows the time is short... . Let him who hath understanding reckon the number of the beast, for it is a human number, it's number is six hundred and sixty six!" Wer kennt es  nicht? Dieses verschwörerisch gesprochene Intro des Titeltracks, der für mich den Inbegriff des Heavy Metals darstellt. Nach „Iron Maiden“ und „Killers“ übernahm Bruce Dickinson die Vocals von Paul Di’Anno und trug damit zu einem Großteil an der Klasse dieses dreißig Jahre alten Meisterwerkes bei, welches dem „New Wave Of British Heavy Metal“ Bereich zuzuordnen ist, aus der Zeit, in der jeder dritte Jugendliche eine Jeansjacke trug, mit Aufnähern von Iron Maiden, Motörhead oder Saxon. Der flotte Opener „Invaders“ knüpft noch an die Vorgängeralben an, bietet aber einen durchaus gelungenen Einstieg, bevor das erhabene und schaurige „Children Of The Damned“ als erstes Highlight präsentiert wird (diese Wirkung wurde für mich noch verstärkt, als ich damals während des Hörens noch die beliebten John Sinclair Romane gelesen habe). Auch das deutlich unterbewertete „The Prisoners“, mit der unverkennbaren Melodie und einem geilen Gitarrensolo, zählt genau wie der folgende Stampfer „22 Acacia Avenue“ zu dessen Klassikern. Es folgt der Kult Song, den jeder Maiden Fan selbst aus dem Koma erwachend, fehlerfrei auf die Kette kriegt, was auch der hervorragenden Gesangsleistung und der gebotenen Dynamik geschuldet ist. Die bis dato erfolgreichste Single „Run To The Hills“ gilt noch heute auf jedem Konzert als Hymne und wird von den Massen, aufgrund des treibenden Rhythmus und der Eingängigkeit des Refrains, grundsätzlich mitgesungen. Nach dem ordentlichen „Gangland“ wird das abschließende, anfangs mit Sprechgesang unterlegte, äußerst eindrucksvolle Epos „Hallowed Be Thy Name“ recht düster mit unheilvollen Glockenschlägen eingeläutet, um dann immer noch eine Gänsehaut erzeugend, sich weiter zu steigern bis zum finalen Showdown (der Weg zum Schafott). „Geil“. Fazit: Dieses Machwerk belegte sogar den ersten Platz der britischen Longplay Charts und ist wohl das beste Heavy Metal Album aller Zeiten. 

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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