Da wird gar nicht erst gewartet. Direkt los mit „Your Skin“. Die Musiker um Zdravko Konrad (Vocals): Julian Jauk (Gitarren), Benjamin Krause (Gitarren), Stefan Scherer (Bass), und Paul Krassnitzer (Schlagzeug), bringen den Zuhörer mit ihrer Musik in surreale Welten. Zum Anderen werden auch bei mir Erinnerungen wach. Der Sound ist sehr dicht gewebt und voller Dramatik. Denn auch „Limber“ lässt keine Frage offen. Voller Druck auf allen Kanälen. Bass und Schlagzeug bilden die powervolle Mauer, vor der sich der Gesang und die Gitarren voll austoben können. „ Of 8‘‘ wär für mich der Einstiegstipp. Dynamik und Rhythmik auf extrem hohem Level. Die Musik von Ultima Radio geht zeitweise auch in progressive Rock Gefilde, die auch den symphonischen Anteil nicht außer Acht lassen. Die Musik lebt von ihrer Kraft und Lebendigkeit. Den Musikern macht es Spaß. „Interlude I“, einfach nur ein Elektronik Experiment. Es passt und führt weiter. Denn „Monotyper‘‘, welches dann folgt, bringt einen Bruch oder auch eine Erweiterung der Musik. Es wird mehr Elektronik eingesetzt. Der Sound transparenter. Der Gesang klarer. Richtig, richtig gut. Mit „Icarus‘‘ kommt dann mein Highlight auf dieser Compact Disc. Mit Mut und Vision der Sonne entgegen. Auch wenn der eine, oder andere sagen könnte, bisschen Pop-lastig. Gut so. Es passt absolut. Ein Lied, das im Ohr bleibt. Spacig. „Golden Lands‘‘ und „Again And Again“, bringen uns dann zu „Interlude II‘‘. Wieder Töne, ein Rhythmus, Elektronik, ein Bruch, der uns wieder weiter, bringt. Denn nun sind wir im Gesamten. Die beiden letzten Tracks dieses Albums zeigen, dass die Band in Lage ist, ein Schmelztiegel zu sein. Metal, Ballade, Power und Druck, sind nicht alles.

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Reiner Langer

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