DARK NIGHTMARE - BENEATH THE VEILS OF WINTER


Label:IRON ON IRON
Jahr:2012
Running Time:48:12
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit Keyboards startet die Mannschaft aus West Mazedonien ihre neue Scheibe. Dann kommen aber zackige Gitarren, doch die Keyboards dominieren weiter. Dazu eine helle Stimme, fast klassisch wie ein Tenor. Der Titeltrack an zweiter Stelle glänzt mit galanten Hooks und zeigt das hohe songwriterische Niveau der Griechen. „Are We Free“ fließt danach genauso ins Ohr, wie das geile Solo in „Living A Lie“. Wilde Akustikgitarren beschreiben „The Art Of Dreaming“, und starten auch das folgende „Sometimes“. Die Teppiche der Gitarren, namentlich Riffs und Leads, betören darin, erzählen ihre eigene Geschichte, wie auch das Flitzesolo seinen Charakter offenbart. Dieser griechische Epic Metal klingt wie ernstere Rhapsody, auch seriösere Majesty, und auch erdiger als die frühen Edguy, nur an keiner Stelle überladen. Dafür sorgen auch die Wechsel zwischen Akustik- und E-Gitarren. Einziger Kritikpunkt ist der Gesang von Yiannis Papadimitriou, der etwas zu laut abgemischt erscheint. Die Songs verlangen dem Sänger einiges ab; leider meistert er nicht alle Passagen mühelos. Das schmälert aber das Gesamtbild nicht. Zum Schluss zockt man passenderweise „The Wizard“ von Uriah Heep, welch coole Wahl eine Klassikers, der Synonym ist für laut und leise mit Akustikgitarre und Keyboards. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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