Manchmal hat man als Redakteur Glück und entdeckt durch Stöbern und Zufall, bisher unbekannte Perlen wie das vorliegende „Devour The Sun“, von der Ambient Post Black Metal Band Vvilderness. Hinter dem Namen steht der ungarische Multiinstrumentalist Vvildr, der diese starken Kompositionen alleine auf die Beine gestellt hat. Schon das apokalyptische und anmutige Intro „Starless Dark“, lässt Erfolgversprechendes erahnen, um anschließend mit „Sol“, den typischen harschen Gesang einzubringen, ohne dabei die „Schönheit“ der Melodien zu sehr zu schmälern. Auch der Titeltrack steht dem Ganzen mit seinen Shoegaze Anleihen nicht nach, ehe das beruhigende Tastengeklimper von „Life“, erstmals nicht vollends überzeugen kann. Mit dem abwechslungsreichen „New Earth“ folgt allerdings einer der besten Nummern, welches das Genre zu bieten hat, wobei selbst Alcest diesen Song bestimmt auf einer Scheibe verewigt hätte. Letztendlich rundet das ebenfalls in den Gehirnwindungen hängenbleibende, atmosphärische zehn Minuten Epos, diese grandiose Vorstellung ab.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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