TERMINUS - A SINGLE POINT OF LIGHT


Label:CRUZ DEL SUR
Jahr:2019
Running Time:42:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das Kreuz des Südens hat sich mit den nordirischen Epic Metallern von Terminus verstärkt. Das von einem Quintett auf ein Duo geschrumpfte Band Projekt, legt hier das zweite Full-Length Werk, nach dem tollen Debüt „The Reaper´s Spiral“ von 2015 vor. Die Band besteht mittlerweile nur noch aus Multi- Instrumentalist David Gillespie, der auf dieser Scheibe einen verdammt guten Job macht und alle Instrumente eingespielt hat, sowie aus Sänger James Beattie, welcher dem Longplayer seinen kraftvollen Gesang zufügt.  Am Anfang bekam ich nach ein paar Durchläufen keinen richtigen Zugang zu diesem Album, weswegen ich es erst einmal für einige Zeit zur Seite legte. Mittlerweile geht die Scheibe wesentlich besser rein, aber es bleibt mir immer noch zu wenig hängen. An der Qualität der musikalischen Fähigkeiten, gibt es überhaupt nichts auszusetzen. Terminus übertrifft spielerisch Bands auf dem epischen Sektor, teilweise um Längen. Es tönt zeitweise schon zu perfekt aus den Boxen, irgendwie fehlt mir aber bei dem Songwriting noch das gewisse Etwas. Der Haken, die Ecken und Kanten, das erhabene Majestetische, die großen Refrains. Ansatzweise ist dies alles wie bei "Cry Havoc" und dem zehn minütigen Epos zum Abschluss der Scheibe  "Spinning Webs, Chatching Dreams" welches Atlantean Kodex Feeling aufkommen lässt, schon vorhanden, wird aber leider nicht permanent über die komplette Albumlänge umgesetzt. Bei soviel Potential bleibt noch einiges für die Zukunft zu erwarten, auch wenn die Band momentan nicht mehr live spielen möchte, aber wie heißt es so schön: ,,Sag niemals nie. Für Fans von Solstice, Visigoth, Grand Magus, Battleroar und Atlantean Kodex.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Jörg Quaquil


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