Von den zahlreichen bei Metal Archives aufgelisteten Bands mit dem Namen Extinction handelt es sich hier um die Death-/Thrash Metal-Band aus Italien, die zunächst von 1995 bis 1997 aktiv war und in dieser Zeit lediglich ein Demo rausbrachte. Bis 2014 war Funkstille. Nun erscheint das zweite Album der Band. Sonderlich spektakulär ist es aber nicht. Eine weibliche, maschinelle Stimme spricht ein Intro. Danach geht es los. Zwar technisch versiert, aber dennoch eingängig stampfen sich Extinction durch ihre acht Songs. Manchmal, so wie bei „Mad Jack“ oder „No Crimes In Paradise“, wird das Tempo auch mal angezogen. Die Musik groovt, der Growlgesang ist im Death Metal-Bereich anzusiedeln, während die Musik eher thrashig ist. So richtig zünden will das aber nicht. Zwar ist die Musik durchweg gut, aber auch nicht sonderlich mitreißend. Irgendwie plätschert das Album nur so dahin, zwar ohne zu enttäuschen, aber eben auch ohne sonderlich zu überzeugen. Die Produktion ist an sich ganz okay, lediglich das Schlagzeug klingt etwas blechern. Angeblich sind sie von Bands wie Morbid Angel, Death, Sepultura, Slayer und Pantera beeinflusst. Das hört man jedoch nur bedingt. Sie haben also so etwas wie Eigenständigkeit, was ja an sich gut ist. Manchmal erinnern sie mich etwas an Hate Squad. Aber leider  kommen Extinction nicht weit über das Mittelmaß hinaus.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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