Schon wieder Post-Metal. Ich dreh hier gleich am Rappel! „Post“ im Metal ist für mich immer noch ein Schimpfwort! Alles in diesem Bereich juckt mich null! Auch Mur aus Frankreich, die Post-Black Metal mit Hardcore verbinden, gehören zu dieser Kategorie. Die Musik ist progressiv, atmosphärisch, abgefahren… Meinetwegen… Aber vor allem ist sie langweilig! Nur weil diese Leute ihre Instrumente beherrschen, können sie noch lange keine guten Songs schreiben. Selbst wenn sie mal die Blastbeats auspacken, reißt es mich nicht mit. Das liegt meist an den schrägen Akkorden, der verschwommenen Produktion und vor allem an dem beschissenen, monotonen Hardcore-Gesang. Heiseres Organ schön und gut, aber ein bisschen Betonung wäre mal nicht schlecht. In einer Tonlage schreit er sich einen zurecht, aber es klingt auch irgendwie schief. Alles klingt gleich, aber nichts geht ins Ohr. Keine Ahnung, was das soll, aber das scheint bei Post-Black Metal Standard zu sein. Ich habe dies nämlich nicht zum ersten Mal in einem Post-Metal-Review geschrieben… Langweilige Grütze… Da rettet auch die Digipack-Aufmachung nichts mehr…

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht