Hyperdump brauen in Frankreich Industrial Death mit Krachattacken zusammen, und geben den auf ihrem ersten Album der Öffentlichkeit preis. Etwas Hip Hop ist auch mit drin, und Samples finden auch Verwendung, wie in „Waves Of Nothingness“. Die Drums in „Loser“ stampfen gut los, und lassen gleichzeitig die Snare in höherer Geschwindigkeit mitlaufen. „Working Man“ blitzt super melodisch mit seinem Refrain auf, so eingängig, dass man ihn auch im Kindergarten mitsingen kann. In „Urizen“ wurde auch eine akustische Gitarre verwendet. „Breaking Life“ und der „Pig Song“, der zum Schluss noch einmal in akustischer Form interpretiert wird, gehören zu den besseren Songs des Albums, denn hier bauen die Franzosen einen Spannungsbogen, die Elemente verschmelzen zu einem Ganzen und sagen so etwas aus. Die fünf Franzosen kommen auf ihrem Debütalbum sehr künstlich, mit Samples, Synthies und Effekten. Zwischen den Blastbeats und vielen anderen bunten Einfällen gibt es ja noch die sägenden Gitarren, leider nur als Stilmittel, als stimmungsweisende Streitäxte.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht