Nach der gleichnamigen EP aus dem Jahre 2017, veröffentlichen die Death Doomer, um Stephen Schwegler am Schlagzeug, Doug Moore an Gitarre, Bass sowie Gesang und Violinistin, ja ihr lest richtig, Gina Hendrika Eygenhuysen ihre erste Langrille. Als grobe Marschrichtung nenne ich mal die klassischen Paradise Lost oder auch frühe Anathema. Extremer Metal mit Geige, klingt komisch ist aber so. Und es funktioniert sogar. Hierbei wissen insbesondere die ruhigen Parts durchaus zu gefallen. Melodramatischen mit klagendem Unterton streicht sie ihre Saiten, ganz im Gegensatz zum abgrundtiefen Gegrunze des Sängers. Tempomäßig bleibt man größtenteils eher schleppend, nun eben Doom Rock. Nur selten gibt man mal ein paar Kohlen ins Feuer wie bei „Scars Whispering Secret Tongue“ oder „Transfiguration Of Flesh Into Dream“. Ich kann natürlich nicht verschweigen, das die Musik recht schwere Kost ist die man nicht mal soeben nebenbei hören kann. Mir ist das alles zu unruhig und vertrackt. Für meinen Geschmack also nicht wirklich etwas, daher kann ich nur anraten vor dem Kauf mal eine Hörprobe zu machen. Was mich anfangs auch irritiert hat, ist das extrem farbenfrohe Cover Artwork der Scheibe. Da denkt man eher an eine neue Platte von Björk oder etwas in dieser Richtung.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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