KYLA BROX - PAIN & GLORY


Label:PIGSKIN
Jahr:2019
Running Time:60:28
Kategorie: Neuerscheinung
Eigenproduktion
 

Mit Papa Victor Brox im Nacken, hatte Madam Kyla vielleicht nicht so viele Zukunftsoptionen, haha. Mit einer wunderbaren Stimme gesegnet, haben wir als Fans und Zuhörer Glück gehabt, das sie in Daddys Fußstapfen getreten ist. Sollte jemanden diese Voice noch nicht zu Ohren gekommen sein, dem würde ich einen Vergleich anbieten. Sie klingt wie eine Mischung aus Beth Harth und Sari Schoor meets Lisa Stansfield. Nuff said? Blues mit Seele und Gänsehaut, samt diverser Spannungen in den Liedern selbst. Das geht runter wie Öl und hat auch nach dem dreistelligen Rotationsauflauf, keinerlei Ermüdungserscheinungen. Die Lady arbeitet sich durch alle Tempi und hat ihre Stimme stets im Griff. Schade, dass Kyla trotz neuen Alben noch keinen wirklichen Bekanntheitsgrad anbieten kann. Mag es am falschen Marketing oder Management liegen oder ist man hierzulande taub? Sechzehn schmackhafte Kracher werden serviert…obwohl eigentlich nur fünfzehn. Der letzte Beitrag ist Leonard Cohen´s „Hallelujah“ und das kann ich, sorry, überhaupt nicht mehr hören. Das ist so wie der Hit von Bradley Cooper und Lady Gaga, „Shallow“. Den meint ebenfalls jeder interpretieren zu müssen. Aaaarrgghh…da bekomme ich Plack auf den Ohren. Ansonsten beide Daumen hoch. Das Programm würde ich gerne live erleben!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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