FREAKINGS - RISE OF VIOLENCE


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2019
Running Time:40:53
Kategorie: Import
 

2017 haben die Schweizer Thrash Metaller FreaKings die CROSSFIRE-Redaktion mit ihrem dritten Album „Toxic End“ schwer wachgerüttelt. Ein ausführliches Interview war die Folge für den geweckten Fanatismus. Auch das neue, insgesamt vierte Album knallt wieder ohne Ende und kommt ohne jegliche Lückenfüller aus. Es ist – wie alle ihre bisherigen Alben – in Eigenregie, also ohne Label im Rücken, erschienen, was eigentlich unfassbar ist, wenn man den Klängen dieser Band lauscht! Das ist schon hochprofessionell! Sie erinnern mich einerseits an Bands wie Slayer, Hobbs Angel Of Death, Infernäl Mäjesty und Morbid Saint, aber auch Bay Area-Bands wie Exodus oder Testament oder Bands neueren Datums wie Violator, Fueled By Fire, Traitor oder Toxic Holocaust. Dies ist eben brachialer und dreckiger Thrash Metal, so wie er sein sollte: schnell, brutal, kompromisslos und ohne moderne Trendreiterei. Hier gibt es keinen nervigen Emo-Gesang, keine tiefer gestimmten Gitarren, kein getriggertes Schlagzeug und keine leblose, müllige Plastikproduktion, sondern nur zeitlosen Thrash Metal mit wilden Soli und verdammt viel Tempo, mit Herz runtergehobelt von drei wahren Maniacs, die seit ihrer Gründung im Jahr 2008 heute immer noch in Originalbesetzung spielen. Dies zeigt, dass hier echte Freunde am Werk sind, die von dem überzeugt sind, was sie tun. Das ist ehrliche Musik von ehrlichen Leuten, die richtig Spaß macht und lückenlos überzeugen kann. Übrigens gibt es - neben der herkömmlichen CD – auch eine Vinyl-Version des Albums, ebenso wie beim Vorgänger-Werk „Toxic End“, und ebenfalls in Eigenregie. Im Moment macht dieses Old School Thrash Metal-Revival mit Bands wie Traitor, Pripjat oder eben FreaKings richtig Bock!     

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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