Feuerschwanz trifft auf Russkaja…Polka und Humppa meets Ska. Alles verpackt im Chorgesang, mitsamt den üblichen Instrumenten von Akkordeon und den restlichen Folk-Trommeln. Freibeuter Folk-Rock soll es dann mit dieser Formation auch sein. Na von mir aus. Das bereits fünfte Album, produziert von Simon Michael (hatte auch den Vorgänger „Fauler Zauber“ unter die Fittiche genommen) ist auf jeden Fall für alle Fans der am Anfang genannten Bands und den Zuwanderern von Mittelalter-Festen. Man singt in Deutsch, schlägt manchmal den düsteren, stimmlichen Tenor von Rammstein und Oomph an aber im Prinzip machen die Münchener nichts anderes als die Partymucke der anderen namhaften Acts, bar jeglicher Innovation. Immer schön fett auf die Tube und das ist natürlich Spielfreude pur aber mehr auch nicht. Don Santo, der neue Shouter seit 2017 mag ein Glücksgriff sein, doch in der großen Manege der Stars, bringt auch er keinen frischen Wind ins Gesamtbild, mit dem die Formation sich von anderen Truppen absetzen kann. Ganz im Gegenteil, es werden immer kleine Einsprengsel von anderen bekannten Tunes, in den verschiedenen Beiträge eingepflegt. Tanzen ist hier Pflicht aber das war´s dann leider schon.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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