Keine Ahnung, warum eine Band, die gerne international Fuß fassen will, sie einen derart schwierig zu merkenden Albumtitel auswählt. Na von mir aus. Die Musik der Jungs, geprägt von bekannten Formationen wie Led Zeppelin, Deep Purple, Uriah Heep und etlichen anderen Konsorten, hat da schon wesentlich mehr Möglichkeiten. Wie bereits das Erstlingswerk „Prins Svart“, aus dem letzten Jahr, legt man konsequent Wert auf die Ausrichtung der Hammond-Orgel gespikten 70er-Jahre. Das kann sich hören lassen, wenn auch nicht in Euphorie ausarten. Das ist solide Kunst auf insgesamt acht Beiträgen, die heuer etwas doomiger ausgefallen sind und somit auch etwas träger im Zugang. Das ist bei weitem nicht mehr so staunenswert wie beim Erstlingswerk. Insbesondere mit Beiträgen wie „Under Mina Sista Dagar“, der irgendwie einen leicht nervigen Einschlag von Guns N´ Roses aufweist. Die Schweden turnen alle in bekannten Formationen rum aber das könnt ihr unserem Review vom letzten Jahr entnehmen. Klassische Rockfans dürfen hier sicherlich ein Ohr riskieren, müssen sich aber nicht wundern wenn die Materie erst ab Song Vier in bessere Gefilde abdriftet.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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