WHITECHAPEL - SAME


Label:METAL BLADE
Jahr:2012
Running Time:38:09
Kategorie: Neuerscheinung
 

Sechs Mann kommen mit drei Gitarren aus Knoxville. Bei einem mehr als fünf hätte ich eher auf zwei Sänger getippt. Nun gut. Den Scheibeneröffner „Make It Bleed“ übernimmt jedenfalls mal ein Piano. Doch dann wird ziemlich bald auf Fullspeed umgestellt, und auch die Growls lassen nicht lange auf sich warten. „(Cult) uralist“ besitzt ein feines Gitarrensolo der alten Schule, eine Alarmgitarre sirent ein paar Leads in „Section 8“ und „Dead Silence“ legt wildriffig bei feinen Leads im Back los. Solche kleinen Ideen darf man bei drei Gitarren auch erwarten. Der leise Beginn von „The Night Remains“ ist noch gar nichts, gegen den langsamen von „Devoid“, wo ein Piano in das folgende Getrümmere einführt, was aber als nichts anderes als ein Intro für das abschließende „Possibilities Of An Impossible Existence“ gesehen werden kann. Das Piano führt auch aus dem Song heraus, und lässt die Scheibe ausklingen. Auf ihrem vierten Longplayer zerhackt das Sextett aus den Vereinigten Staaten von Amerika freudig zehn Songs im Stile des Deathcore. Oft mit Gitarrenwänden von Krach zur Begleitung, wird treffsicher der Core-Kunst gefrönt. Grosse Explosionen von Aha-Effekten stellten sich jedoch nicht ein. 

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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