DRAGONFORCE - EXTREM POWER METAL
Label: | EAR MUSIC |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 52:51 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Nomen Est Omen! Selten hat ein Albumtitel so sehr den Inhalt wiedergespiegelt wie in diesem Fall von „Extreme Power Metal“, der britischen Flitzfingern Dragonforce. Der Hang zum Virtual-Reality-Computerspiel zeigt, neben dem recht kitschigen Cover, schon das Vorab-Video des Openers „Highway To Oblivion“ sehr deutlich auf, welches nach ruhigen Beginn immer weiter aufdreht und mit so einigen Wendungen agiert. Mit dem Doublebass getriebenen „Cosmic Power Of The Infinite Shred Machine“, folgt hingegen ein starker Vortrag mit einem Killerrefrain, ehe das ungewöhnlich verhaltene „The Last Dragonborn“, einen leicht asiatischen Touch versprüht. Weiter geht es mit leicht groovenden „Heart Oblivion“, bevor „Troopers Of The Stars“ wieder die gewohnte Geschwindigkeit und Virtualität aufnimmt. Mit Keyboardklängen eingeleitet, entwickelt sich „Razorblade Meltdown“ gelungen zu einem nicht mehr endenden Flummi, ehe das durchschnittliche „Strangers “, von dem treibenden „In A Skyforged Dream“ abgelöst wird. Das mit einem leicht hymnischen Schlachtrufchorus ausgestatteten „Rememberance Day“, macht letztendlich den Weg frei für die ungewöhnliche Coverversion von Celine Dion´s Welthit „My Heart Will Go on“ auf Speed. Fazit: Für mich etwas zu viel „Super Mario Brothers“ Verschnitt und gezwungen wirkenden Ohrwurmcharakter, dafür ungewöhnlich viele langsame Passagen. Wenn das Album allerdings für sich stehen würde, durchaus stark, aber ansonsten ist der Vorgänger und der erste Wurf „Valley Of The Damned“, Neueinsteigern einfach näher ans Herz zu legen.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters