SASCHA PAETH´S MASTERS OF CEREMONY - SINGS OF WINGS


Label:FRONTIERS
Jahr:2019
Running Time:46:55
Kategorie: Neuerscheinung
 

Fast dreißig Jahre hat das Melodic Mastermind Sascha Paeth gewartet, um endlich einmal ein Projekt unter seinem eigenen Namen aus dem Boden zu stampfen. Ok, es gab im Jahr 2013, unter seinem Namen den Song „Hard On The Wind“, für den Soundtrack der „Full Metal Cruise“ aber halt kein ganzes Album. Der Tausendsassa, der durch seine Aktivitäten bei unter anderem Avantasia, Kamelot, Epica, Rhapsody, Angra oder auch den legendären Heavens Gate bekannt ist, legt unter dem Beinamen Masters Of Ceremony, mit „Signs Of Wings“ sein Debütwerk vor. Mit den Avantasia Recken Felix Bohnke an den Drums und Andre Neygenfind am Bass, der charismatischen Sängerin Adrienne Cowan von Seven Spires, sowie dem Tastenmann Corin Bahn (Uli Jon Roth) hat er dabei lauter umgängliche Leute, ohne Profilneurosen um sich geschart. Mit knackigen Riffs und Trommelwirbel geht es in dem starken Opener „The Time Has Come“ los, wobei die variable Gesangsleistung und der melodische Chorus den Song abrunden. Gleich mehrere Gänge schaltet hingegen das teilweise recht harmonische „Die Just A Little“ runter, ehe „Radar“ den Groove Faktor rausholt. Auch das leicht treibende „Where Would It Be“, das leicht progressiv startende „My Anarchy“ und „Wide Away“ versprühen ihren Reiz, ohne direkt in eine Schublade gesteckt zu werden. Mit dem emotionalen Piano und Cello getragenen „The Path“ hat man dann die obligatorische Ballade am Start, ehe „Sick“ ordentlich Druck macht. Nach den zugänglichen „Weight Of The World“ und „Bound In Vertigo“, stellt der stark gesungene und hooklastige Rausschmeißer „Signs Of Wings“ letztendlich das Highlight der starken Scheibe dar. Fazit: Weiter so!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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