One Hour Hell ist eine Death-/Thrash Metal-Band aus Schweden, die seit 2007 aktiv ist. Drei Alben sind seitdem entstanden. Demos oder EPs gab es nicht. Mit Tormention-Sänger Joakim Mikiver treffe ich sogar auf einen mir bekannten Musiker. Beide Bands spielen eigentlich typisch schwedische Sounds. Während er mit Tormention eher in die übliche Entombed-, Dismember- und Grave-Richtung geht, tendiert er mit One Hour Hell dagegen in die moderne Death-/Thrash-Gegend. Die Musik erinnert häufig an ihre Landsleute von The Crown, The Haunted oder Carnal Forge, klingt böse und rotzig und drückt den Hörer förmlich an die Wand. Dies liegt natürlich auch an der megafetten Produktion, die einfach nur knallt. Etwas störend finde ich – einmal mehr und wie so oft – das getriggerte Schlagzeug, das der Musik zwar den nötigen Druck verleiht, aber leider auch leblos und steril klingt. Wer aber auf rotzigen Death-/Thrash steht und mit modernen Produktionen kein Problem hat, der wird mit One Hour Hell etwas anfangen können.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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