Imperialist sind eine Band aus dem sonnigen Kalifornien. Sehr sonnig klingt ihre Musik aber nicht, denn sie spielen Black Metal. Sie bestehen seit 2013 und hatten bislang nur 2015 die EP „Quantum Annexation“ vorzuweisen. Jetzt liegt uns das Debüt-Album vor. Das Album beginnt mit traurig anmutenden Streichern. Nach knapp zwei Minuten folgt dann der eigentliche Opener „The Singularity“, der mit Doublebass im Midtempo-Bereich anfängt und sich im Tempo dann langsam steigert. Black Metal stimmt eigentlich nicht ganz, denn hier hat sich auch eine leichte Priese Melodic Death-/Black Metal schwedischer Machart eingeschlichen. Die Songs erinnern mich manchmal an spätere, groovige Immortal, mal aber auch an schwedische Bands wie Gates Of Ishtar oder Sacramentum. Imperialist pendeln immer wieder zwischen träger Melancholie und wütender Hochgeschwindigkeit. Ich muss aber gestehen, dass mir die schnellen Passagen deutlich besser gefallen. Die Songs sind aber echt gut, und auch die saubere Produktion passt ins Gesamtbild. Die Songs sind gut gespielt und strukturiert und ihre musikalischen Vorbilder nur bedingt erkennbar. Die Amis ziehen schon irgendwie ihr eigenes Ding durch und geben dabei eine gute Figur ab. Solider Death-/Black Metal mit dezenter Melodieführung!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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