Der Albumtitel „Blood Brothers“ kommt nicht von ungefähr. Das Trio kennt sich seit Geburt und spielt bereits seit vierzehn Jahren zusammen. Das jüngste Mitglied ist gerade Mal zweiundzwanzig Jahre alt. Tim (Gitarre, Vocals) und Sam Jaeger (Vocals, Bass) sind sogar Brüder. Der dritte im Bunde ist Drummer Arian Gerhardt. Das schweißt zusammen. Jetzt dachten die Jungs sich wohl es wäre an der Zeit das Debütwerk auf den Markt werfen. Falsch!!! Keine Ahnung was die Boys getrieben haben aber fleißig geübt haben sie nicht. Oder sie hatten Lernschwierigkeiten. Zum Einen kann man sich musikalisch zwischen Alternative und Poser-Rock nicht entscheiden und zum Zweiten, ist das Material allenfalls niedlich. Was es bei dem Alter eigentlich nicht mehr sein sollte. Man hat zwar gute Ansätze und ein mancher Beitrag, wie die Ballade „If You Say You Love Me“, kommt einigermaßen vielversprechend daher aber das Gesamtkonzept ist durch die Bank weg anderen Bands inspiriert. Allein im Hair-Metal Bereich wandert man locker zwischen Bon Jovi und Poison. Hier ist rein gar nichts Spy # Row! Zumindest der Gesang kann einigermaßen überzeugen. Also wieder ab in den Proberaum und fleißig üben, und unbedingt eine eigene Note finden. Obschon, die eben erwähnte Schmuseeinheit ist schon geil…zumindest was den Nostalgiewert meiner wilden Zeit angeht. Zu dumm das man im Breakteil etwas an Guns N´ Roses, mit den Gitarren eingespielt hat.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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