Was lange währt wird endlich gut. Unter diese Prämisse wird das Zweitwerk „Unholy Rites“ von Fatal Force veröffentlich. Nachdem Torben Enevoldsen als ehemaligen Section A Mitstreiter und als Solokünstler auf sich aufmerksam gemacht hat, gründete er vor sechs Jahren die Band. Nach mehreren Line Up Wechseln werden die schon 2009 fertig gestellten Songs unter Mitwirkung von Sänger Michael Vescera (Ex-Loudness, Ex-Yngwie Malmsteen) im Juli vornehmlich den Freunden von klassischem Hard Rock präsentiert. Der Opener „Run For Cover“ geht als gelungener Rocker durch und wird vom recht eingängigen Titeltrack abgelöst. Hervorzuheben ist die gute Gesangsleistung und das recht druckvolle Zusammenspiel von Gitarren, Bass und Drums. Mit „No One Will Listen“ werden erstmals etwas ruhige Töne angeschlagen ohne allerdings in Kitsch zu verfallen. In „Higher Ground“ und in „Enter The Night“ werden leicht stampfende Rhythmen vernommen, bevor „House Of Pain“  dieses, sich nicht deutlich aus dem Wust der Veröffentlichungen herauskristallisierendes, höhepunktarmes Machwerk beendet. 

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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