BATUSHKA - HOSPODI


Label:METAL BLADE
Jahr:2019
Running Time:51:12
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach dem mehr als nur als Achtungserfolg zu bezeichnen Debütwerk „Litourgiva“ und vor kurzen hervorgebrachten „Panihida“, hauen die nebulosen Polen mit „Hospodi“, in den Wirrungen von Skandalen und Gerichtsverhandlungen gegen zwei Mitstreiter, ihr nächstes Ausrufezeichen raus. Die Kirchenglocken, der einsetzten Regen und der chorale Gesang des Intro´s „Wozglas“, geht nahezu gleitend in den Opener „Dziewiatyi Czas“ über, um nach einem symphonischen Einstieg mit eindringlichen Black Metal aber auch einem wahrlich epischen Soundgewand aufzubieten. Auch das mehr dem Metal zugewandte „Wiecszernia“ kann vollauf überzeugen, ohne die hymnenartige Ausrichtung dabei zu vernachlässigen. Mit einem eingängigen Groove wird hingegen, das ebenfalls sakrale „Powieczerje“ nachgelegt, bevor in „Polunosznica“ eine eher mäßig von Männerstimmen vorgetragene Volkswaise angestimmt wird und im weiteren Verlauf, neben melodisch, hypnotisierend auch brachiale Passagen zu offerieren. Auch die weiteren Themen zeigen die Variabilität und Eigenständigkeit der Band auf, um letztendlich mit dem rausschmeißenden „Liturgiva“ mit Doom Elementen, diese soundgewaltige und epische Komposition wiederum stark abzurunden.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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