SABATON - THE GREAT WAR


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2019
Running Time:38:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nun liegt er vor, der nächste Angriff der schwedischen Panzerfreunde Sabaton. Thema, wie könnte es anders sein ist natürlich der Krieg, in diesem Fall handelt es sich um den ersten Weltkrieg von 1914 -1918. Mit dem vergleichsweise leicht abgehackt wirkenden Opener „The Future Of Warfare“, gelingt den Jungs sofort ein ordentlicher Einstieg, um in dem relativ energiegeladenen gelagerten „Seven Pillars Of Wisdom“, zudem noch einen gewissen Ohrwurm Charakter miteinfließen zu lassen. Das folgende „82nd All The Way“, driftet hingegen schon ins Pop/ Rock Gefilde, beziehungsweise fast schon Richtung „Schlagermetal“ ab, um zudem noch mit einem eingängigen Chorus aufzuwarten. Nach der leicht düsteren Rhythmus Nummer „The Attack Of The Dead Men“, bedient das durchschnittliche „Devil Dogs” gleich so einige Klischees des Power Metal Genres. Die mit verzerrten Klassikfragmenten eingeläutete und polarisierende Single „The Red Baron“u nd der damit verbundenen Geschichte des legendären Kampffliegers(Manfred von Richthofen), kann hingegen genauso überzeugen wie der episch, stampfende und ein wenig an „The Art Of War“ erinnernde Titeltrack, inklusive Schlachtrufchorus. Das groovende „A Ghost In The Trenches“ und das noch vorne preschende „Fields Of Verdun“, komplettieren das Geschehen des historischen Ereignisses. Das balladesk startende und vergleichsweise variable „The End Of The War To End All Wars“, stellt zudem ein weiteres Highlight dar. Letztendlich wird mit der stimmlichen Unterstützung eines Frauenchors das Weltkriegsgedichtes „In Flanders Fields” anmutig vorgetragen, um damit diesen zwar nicht besonders viel Neues bietenden, aber wahrscheinlich dennoch die Fans überzeugenden Output abzurunden. Die Tour kann kommen! P.S. Für die geschichtlich Interessierten bietet die ebenfalls beziehbare History-Version,dann weitere Details zu den einzelnen Begebenheiten der Epoche, welche vor den Songs von einer weiblichen Stimme angenehm emotionsgeladen erzählt werden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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