CHOWDER - PASSION RIFT


Label:I, VOIDHANGER
Jahr:2012
Running Time:50:20
Kategorie: Neuerscheinung
 

Dieses Review beginnt mal mit einem Ritt auf dem Zeitstrahl. Vor zwanzig Jahren gründet sich in Maryland dieser Doombatzen. Basser Josh Hart, der von Bands wie Unorthodox, Earthride und Revelation bekannt sein dürfte, bringt es mit seinen Chowder erst in 2006/2007 zu einem Demo und einer Mini-CD. Im Jahre 2010 beginnt die Arbeit an einem Song namens „Passion Rift“, der letztenendes achtzehn Minuten lang wird und auch den Titel des Debütalbums stellt. Josh bedient bei Chowder die Gitarre und auch Synthesizer. Nach einem mystischen Intro ertönt „Innsmouth Look“, mit Einlagen von Synthies wie in alten Horrorfilmen. Ihr staubig trockener Instrumentalsound, vielleicht mit einem Touch Core, kommt experimentell bis proggig, findet auch Mellotron und E-Cello Verwendung. Bei dem dargebotenem Ideenreichtum fallen die vielen Wechsel im Tempo kaum auf. Der Dreier aus Baltimore schafft mit diesem Album, ohne Gesang für reichlich Abwechslung zu sorgen, und den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Für dieses Album sollte man sich schon eine Tüte zeit nehmen, doch auch der oberflächliche Interessent wird erkennen, dass hier Tiefgründigkeit vorherrscht, die ergründet werden will. 

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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