IMMINENCE - TURN THE LIGHT ON


Label:ARISING EMPIRE
Jahr:2019
Running Time:48:15
Kategorie: Neuerscheinung
 

Gut, dann machen wir mal das Licht an und starten mit „Erase“. Melodisch und ein Sound-Teppich, der schon zu Beginn neugierig auf die nun folgenden Songs macht. Gleich mehrere Schlagzeuger sind in dieses musikalische Feuerwerk eingebunden. Zum Beispiel Peter Harnström, der in Frankreich Spuren aufnahm. Das Album selbst wurde im Mega Studio, in Schweden, mit Christian Svedin am Schlagzeug aufgenommen. Mixing und Mastering übernahm Hendrik Udd. Produziert wurde das Album von Gitarrist Harald Barrett und Sänger Eddie Berg, der auch gekonnt, sein Spiel auf der Violine einarbeitet. Der Sound von Imminence ist schlicht und ergreifend, als einzigartig zu beschreiben. Dies ist auch sicherlich ein Teil des großen Erfolges dieser Band. Nun liegt es also vor, das mit so großer Spannung erwartete dritte Opus. Es enttäuscht in keiner Weise, denke übersteigt sogar jede Erwartung. Die Vielschichtigkeit der Sounds, das Songwriting. Die Qualität der Musiker. Immer wieder überraschende Momente in den Songs. Metalcore, der an die Grenzen des machbaren geht. Tatsächlich neues Hörgefühl. Feinstes Spiel der Emotionen. Klar könnte ich jetzt die Schubladen öffnen und Vergleiche anstellen. Würden dann sicherlich sechzig Seiten füllen. Also lass ich es, denn ich höre gerade einen Silberling, das all dies in allerfeinster Güte komprimiert, wieder gibt. Ob nun „Room To Breath“, „Infectious“, „Death Of You“, bis hin zum Schluss Song „Love & Grace“. Highlight, reiht sich an Highlight. Ich finde einfach keinen Einbruch, keine Schwachstelle. Dieses Album ist Spitzenklasse. Sogar das Cover Artwork überzeugt mich. Denn es ist absolut stimmig mit dem, was uns die Band in ihrer einzigartigen Musik bietet. Schön mal ein Album zu besprechen, bei dem es richtig Freude macht, in die Tasten zu hauen.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Reiner Langer


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