SOULIMAGE - HUMAN KIND - ANIMAL MIND


Label:ECHOZONE
Jahr:2019
Running Time:50:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Soulimage, eine aus Regensburg stammende Band, wurde 2005 von Robert Eberl (Komposition, Gesang, Text) ins Leben gerufen. Der charismatische Frontmann und Sänger, arbeitete während der ersten Liveshows 2006/07 mit Daniel Pinter alias DJ Dee Needle, an den damaligen Kompositionen. Danach wurde es nach mehreren Besetzungswechseln zunächst ruhig um die Band. Von 2010 bis 2014 war Christian Mühl festes Mitglied von Soulimage. Der Gitarrist bereicherte die Band mit seinen vielseitigen Riffs. Eine weitere musikalische Bereicherung seit 2012 ist der Schlagzeuger Luck Willecke, der bereits 2001 mit Robert Eberl und Christian Mühl in der damaligen Band „Noise Hazard Area“ spielte. Seit 2014 sind Stefan Siegl (Keyboards, Produktion) und Jürgen Igl (Bass) Bestandteil der Truppe und verleihen Soulimage den für die Fomation typischen druckvollen und atmosphärisch emotionalen Sound. Der Gitarrist Burbn (Rabenherz) ist seit Mai 2015 Mitglied und vervollständigt die Band. Leider haben der Bassist Jürgen Igl und der Schlagzeuger Luck Willecke die Mannschaft aus Prioritätsgründen verlassen. Burbn (Gitarre) arbeitet derzeit an seinem Seelenprojekt ob er und Robert Eberl zukünftig wieder zusammenarbeiten ist noch unklar, aber jetzt genug zu der Bandgeschichte, nun geht es an die Beurteilung des zweiten Albums mit dem Titel „Human Kind – Animal Mind“. Dieses Album lässt das Herz des Gothic-Rock-Elektro Fans höher schlagen.

Zwölf Tracks befinden sich auf dieser CD, Intro- und Outrosong sind Instrumental. Beim Intro habe ich mich erst total erschrocken, denn dieses besteht aus einem auf- und absteigenden sowie lauter werden Piepsen, das in den zweiten sehr geilen und tanzbaren Beitrag mit fetten Gitarrenriffs „Human Kind“ übergeht. Du magst mehr fette Gitarren gemischt mit Electro? Dann wirst Du bei dem Hit „Blind“ nicht mehr ruhig sitzen bleiben können. Ach einfach bei den darauffolgenden Überfliegern ist das „still Sitzenbleiben“ überhaupt nicht möglich. Die nächsten Tracks halten den Anspruch und ich bin begeistert. „Break The Silence“ ist ein sehr melodiöser Titel der dahinplätschert und das sehr an Depeche Mode angelehnte „How To Live, How To Hope, How To Die“. Das ganze abwechslungsreiche Album, ob Gitarrenriffs, ruhige Passagen mit Chorgesang, Geige, der Stimme von Robert, ist sehr gut abgemischt und bringt der Band bestimmt eine Menge neuer Fans ein. Meine Abspieltipps sind der Tanzflächenfüller „Human Kind“, das rockige „Blind“ und das düstere „Welcome To You Own Dirt“.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Simone Berger


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