THE FLOWER KINGS - BANKS OF EDEN


Label:INSIDEOUT
Jahr:2012
Running Time:54:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nicht nur um Blumenkinder, sondern Blumenkönige sind die Jungs um den Schweden Roine Stolt (ex-Kaipa) und setzen sich in Eden auf ruhige Bänke. Banks of Eden punktet mit psychodelischer Musik im Stile der Beatles, The Doors, The Hollies, The Kings und The Who, nur nicht so entschieden rockig. Besonders der Anfang von „Pandemonium“ erinnert erst einmal an  „Touch Me“ von den Doors, anstelle von Morrisons Aufforderung ihn anzufassen, wer wäre dem nicht gern nachgekommen, folgt bei The Flower Kings, dann aber ein episches Gitarrensolo und roboterhaft verzerrter Gesang. Das spielt mit klanglichen Effekten und einem Hang zu großen, pompösen Sounds ist auffällig. Insgesamt halten die Songs immer eine Stimmung, die zwischen Melancholie, Mystik, Erlösung und Optimismus schwebt. Gitarrenfreunde kommen in jedem Track auf ihre Kosten. Das Solo am Ende von „Numbers“ ist ein solcher Höhepunkt. Der Titel geht fast eine halbe Stunde und ist eine Komposition für sich. Ab und zu schaltet man leider ab, weil die Entspannung der Harmonien sich auf einen übertragen, melodiöse Wendungen knipsen einen aber wieder an. Das Cover lässt sogar vermuten, dass die Entspannungsübertragung gewollt ist. Pastellfarben, Himmel und Buddah versetzen mich schon vom Hinsehen beinahe in Meditation. Ich bin also ein gutes Medium, genau wie Banks of Eden.

 

Tracklist:
01  Numbers
02  For The Love Of Gold
03  Pandemonium
04  For Those About To Drown
05  Rising The Imperial

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn


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