Auf über zwanzig Jahre Erfahrung und dem dementsprechenden Reifeprozess, können die italienischen Melodic Metaller von Dark Horizon mittlerweile zurückblicken, um nun mit ihrem fünften Longplayer „Aenigma“, mit einem geringeren Bombastanteil, ihre bisher beste Leistung abzurufen. Nach symphonischen Klängen nimmt das groovende und zugängliche „Back To The Real“, immer mehr Fahrt auf, ehe „Another Lie“ mit etwas druckvolleren Beats und einem progressiven Anteil nachgelegt wird. Das leicht dramatische „Future World“ stellt neben dem Opener ein weiteres Albumhighlight dar, bevor das ruhig startende „Time To Be A King“, neben dem in allen Songs allgegenwärtigen Melodieansatz, etwas kräftigere Riffs offeriert. Das teilweise theatralische „Time Is A Healer“, fällt vorrangig verhalten aus, ehe „Ace Of Hearts“ vergleichsweise polarisierend gestaltet wird. Auch die folgenden Beiträge „Never Again“, „Hell´s Fire Wheels“ und „Sea Sirens Voices“, kommen auch, trotz einiger guten Ansätze, nicht so recht aus sich raus, bevor letztendlich das abschließende „The Avenger“, dieses durchaus ansprechende aber tendenziell zu drucklos agierende Scheibe beendet.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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