SMOULDER - TIMES OF OBSCENE EVIL AND WILD DARING


Label:CRUZ DEL SUR
Jahr:2019
Running Time:37:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Cruz Del Sur hat mal wieder ein magisches Händchen mit ihren neuen Schützlingen aus Toronto, Ontario bewiesen. Eigentlich wäre das Review ja was für unseren Cheffe. Gepflegtes heimatliches Ringtänzchen mit Grizzlys und so. Naja was soll´s, ich schreib auch gerne über diese talentierte Formation. Die junge Band um Frontröhre Sarah Ann spielte sich auf dem letzen Hammer Of Doom Festival als Samstags Opener, sichtlich nervös den Arsch ab und heizte dabei den anwesenden Doomköppen amtlich ein. Der Gig war echt cool und das obwohl sie zu diesem Zeitpunkt erst ein drei Track Demo veröffentlicht hatten. Zwei Songs dieses Demos "The Sword Woman" und "Voyage Of The Sunchaser", welche unter anderem den Vibe von Blood Ceremony und Jex Thoth versprühen, sind auch auf ihrer ersten Full-Length Scheibe in noch besserer Qualität zu hören. Mit dem Opener "Ilian Of Garathorm", kommt ein saucooler Eternal Champion Einfluss hinzu und beim Kracher "Bastards Steel", lassen Satan´s Hallow aus dem Jenseits grüßen. "Shadowy Sisterhood" klingt wie Iron Maiden in einen epischen Doom Mantel gehüllt. Den Album-Closer macht der neun minütige mit Reverend Bizzare Referenzen gespickte Doomster "The Black God's Kiss". Das Artwork des amerikanischen Sciene-Fiction und Fantasy Cover Künstler Michael Whelan (Cirith Ungol), spricht für sich und untermalt diese in allen Punkten hochwertige Debüt Scheibe, welche im CD sowie auch im LP Format in angemessener Form zu erwerben ist. Einige behaupten ja dass das erste Album oder sogar das erste Demo einer Band immer die besten Veröffentlichungen sei. Smoulder hören sich aber nicht so an, als wären sie schon auf ihrem Zenit angekommen. Da geht bestimmt noch mehr. Ich freue mich schon auf den nächsten Longplayer der elf zackigen Ahorn Blätter.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Jörg Quaquil


zurück zur Übersicht