RHAPSODY - ASCENDING TO INFINITY


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2012
Running Time:57:30
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine Art Zellteilung ist nach dem Vorgängeralbum von Rhapsody (Of Fire) „From Chaos To Eternity“ im letzten Jahr bedingt durch rechtliche Meinungsverschiedenheiten erfolgt. Mit dem Ergebnis, dass Luca Turilli mit Bassist Patrice Guers und Dominique Leurquin jetzt wieder unter dem original Namen Rhapsody agieren und unter anderem bedingt durch die Verstärkung durch den gelernten Tenor Alessandro Conti (welcher dieselbe Musikschule wie Luciano Pavarotti besucht hat) mit „Ascending To Infinity“ ein gelungenes Album abliefern (und sich damit verbunden auch endlich einmal anderen Themen zuwenden außerhalb der Emerald Sword Saga). Alex Staropoli  hingegen wird mit Unterstützung von Fabio Lione weiter unter dem Namen Rhapsody Of Fire die Geschichten aus dem Fantasy Reich vertonen. Die Komposition und der Sound lassen keine Wünsche offen und bieten neben klassischen Elementen viele orchestrale Passagen, welche oft von bombastisch angehauchten Chören begleitet werden. Nach dem obligatorischen Intro „Quantum X“ wird schon der fulminante Opener und Titeltrack recht eindrucksvoll präsentiert. Hervorzuheben wären ansonsten der eingängige Metaltrack „Dark Fate Of Antlantis“ der als Singleauskopplung fungierte, sowie die romantische Ballade „Fantasia Gotica“, das mit weiblicher Gesangsunterstützung dargebrachte gelungene Duett „Tormento E Passione“ und das sechzehn Minuten Epos „Of Micheal The Archangel And Lucifers Fall“, welches von einem fast hundert Musikern umfassenden Chor begleitet wird. Letztendlich kann dieses mit Soundtrack Passagen bestückte Machwerk bedenkenlos allen Symphonic Metal Fans sowie Freunden der Gesangskunst weiterempfohlen werden.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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RHAPSODY - ASCENDING TO INFINITY


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2012
Running Time:57:30
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach der Trennung von „Rhapsody of Fire“ stehen Gitarrist Luca Turilli und Bassist Patrice Guers der Band  nun unter dem schlichten Namen „Rhapsody“ mit Verstärkung durch einen neuen Sänger(Alessandro, ex-Trick or Treat) und Drummer Axxis(Alex Landenburg) wieder auf eigenen Füßen. Die Musikrichtung bezeichnen sie selbst als Cinematic Metal, was sich stark in den Songnamen wie „Excalibur“, „Dantes Inferno“ oder „Dark Fate Of Atlantis“ wiederspiegelt. Klingt nicht sehr originell, ist es musikalisch aber auf jeden Fall. Diese Themen werden schön verpackt und durch italienisch gesungene Parts, Duette mit einer weiblichen Stimme und Chören noch ein wenig veredelt, auch wenn durch letztere der Gesang manchmal unmerklich in den Hintergrund rückt. Insgesamt kann man sagen, das „Ascending to Infinity“ ein guter Neuanfang ist und Fans der alten Formation sicherlich gefallen wird. Wer jedoch vorher schon nichts mit dieser Stilrichtung anfangen konnte, wird sich auch jetzt nicht damit anfreunden können, da sich kaum etwas verändert hat.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Shane Steinert


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