O.R.K. - RAMAGEHEAD


Label:KSCOPE
Jahr:2019
Running Time:38:39
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Stimmung ist bestimmend für ein Album. Die ergibt sich leider nicht immer durch die Handfertigkeit der Teilnehmer. Und das sind im Falle des vorliegenden Acts, keine Unbekannten. Kopf ist der Sänger und Komponist Lorenzo Esposito Fornasari (auch Plattenproduzent). Drummer Pat Mastelotto (King Crimson), Gitarrist Carmelo Pipitone (Marta Subi Tui), sowie Basser Colin Edwin (Porcupine Tree), bilden den Kern des Quartetts. Das Material wird mit Gastauftritten des Tool-Gitaristen Adam Jones verfeinert. Natürlich gibt es progressive Musik, selbstredend mit starken Einflüssen von Porcupine Tree, wenn auch in düsterer Ausrichtung. Man begegnet manchem Gesangspart der späteren Beatles und immer wieder Affinitäten zu Neal Morse. Das Material des dritten „make it or break it“ Albums, bleibt experimentell und sicherlich streckenweise in den 70er-Jahren gebettet. Trotz emotionalem Tiefgang und den sphärischen Phasen wie auf „Black Blooms (feat. Serj Tankian – System Of A Down), muss ich gestehen, dass mir „Ramagehead“, doch etwas sperrig aus den Boxen dröhnt. Das mag für die Fangemeinde unumstößlich anders sein aber viele der Songs haben sich selbst nach mehreren Rotationen, nicht ansatzweise gefestigt. Und das obschon man hier von wirklich coolen Gesangspassagen und oftmals filigranen Gitarreneinsätzen reden muss. Vielleicht wird „Ramagehead“ in weiteren Wochen wachsen aber derweil muss ich anders Punkte verteilen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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